53 % der Katalanen sprechen sich gegen eine hypothetische Unabhängigkeit Kataloniens aus, 40 % befürworten sie, und 7 % sind unentschlossen oder möchten keine Antwort geben, laut dem Centre d’Estudis d’Opinió (CEO).
Die zweite Welle des Barometers der öffentlichen Meinung, basierend auf einer Stichprobe von 2.000 Personen über 18 Jahren, fand zwischen dem 10. Juni und dem 8. Juli statt und wurde am Donnerstag von Jordi Muñoz, dem Direktor des CEO, präsentiert.
Im Vergleich zum letzten Barometer ist die Zahl der Unabhängigkeitsgegner um zwei Punkte auf 53 % gestiegen, während die Zahl der Befürworter um zwei Punkte auf 40 % gesunken ist. Diese Prozentsätze sind die höchsten bzw. niedrigsten seit Beginn der historischen Serie dieser Frage im Jahr 2015.
Die Unterstützung für die Unabhängigkeit ist besonders stark unter den Wählern von Junts (91 %), CKD (80 %) und CUP (75 %), weniger ausgeprägt jedoch unter den Anhängern der Aliança Catalana (56 %). Die Wähler der PP lehnen die Unabhängigkeit am entschiedensten ab (96 %), gefolgt von denen von Vox (90 %), PSC (80 %) und Comuns (62 %).
Ein Drittel der Befragten (33 %) spricht sich für eine mit dem Staat ausgehandelte Unabhängigkeit aus, ein weiteres Drittel (33 %) für eine “vereinbarte Einheit Spaniens” mit einem ausgehandelten Weg zur Konfliktlösung.
Zudem gibt es 14 % ohne definierte Position, 9 %, die für die Einheit Spaniens ohne Verhandlungen eintreten, und 8 %, die eine einseitige Unabhängigkeit befürworten.
Die Anhänger der CUP sind mit 41 % am stärksten für eine einseitige Unabhängigkeit, gefolgt von denen von Junts (22 %) und Aliança Catalana (16 %), während die Anhänger von Vox mit 52 % am meisten für die Einheit Spaniens ohne Verhandlungen sind, gefolgt von denen der PP (32 %).
Bild: tsnorth
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