Das staatliche Wetteramt (Aemet) gibt eine alarmierende Warnung vor einer Hitzewelle die es in den letzten 74 Jahren noch nie gegeben hat heraus

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Das staatliche Wetteramt Aemet hat eine alarmierende Warnung herausgegeben: Spanien steht vor einer Hitzewelle, die in den letzten 74 Jahren beispiellos ist. In den nächsten Tagen werden die Temperaturen voraussichtlich Rekordwerte erreichen, wobei der Freitag zum bisher heißesten Tag des Sommers avancieren könnte.

Der heutige Tag markiert den Beginn eines deutlichen Temperaturanstiegs, der einen Vorgeschmack auf die kommenden Tage gibt. Aemet zufolge dringt eine heiße Luftmasse aus dem Süden der Sahara ein und könnte am Freitag extreme Temperaturen von bis zu 44 Grad mit sich bringen. Besonders betroffen sind die Gemeinden in Andalusien, Aragonien, Kastilien-La Mancha, Extremadura, Navarra und die Autonome Gemeinschaft Madrid, wo aufgrund des hohen Risikos durch die Hitze orangefarbene Warnungen ausgesprochen wurden.

Die orange Warnstufe signalisiert ein erhebliches Gesundheitsrisiko. In Andalusien werden beispielsweise in der Region Cordoba und im Genil-Tal in Granada Temperaturen von bis zu 40 Grad Celsius erwartet. Insgesamt haben 15 Gemeinden, darunter Kastilien und León, die Balearen, das Baskenland, La Rioja, die Valencianische Gemeinschaft und Katalonien, aufgrund der hohen Temperaturen spezielle Warnungen ausgesprochen.
Das Phänomen beschränkt sich nicht auf den Süden und das Zentrum der Halbinsel. In den Gebieten des Guadalquivir-Tals, in den Landschaften von Sevilla und Córdoba sowie in bestimmten Bereichen Kastilien-La Manchas, wie La Mancha, Sierra de Alcudia und im Tejo-Tal, werden ebenfalls Temperaturen um die 40 Grad erwartet. Auch Madrid bleibt nicht verschont, mit Warnungen vor Temperaturen zwischen 36 und 39 Grad im Süden der Hauptstadt. Obwohl die Kanarischen Inseln zunächst von der Hitze verschont bleiben, wird ab morgen ein deutlicher Temperaturanstieg erwartet.

Diese Hitzewelle zeichnet sich nicht nur durch extreme Tagestemperaturen aus. Tropische Nächte, in denen die Temperaturen nicht unter 20 Grad und in einigen Küstenregionen nicht unter 24 Grad fallen, erschweren den Bürgern das Schlafen und Wohlfühlen. Die Aemet weist darauf hin, dass diese von Dunst begleitete Hitzewelle bis Mitte der nächsten Woche andauern könnte.

Laut der staatlichen meteorologischen Agentur könnten mehrere Tage zu den heißesten 5 % seit dem Jahr 1950 zählen. Besonders der Freitag, der 19. Juli, könnte der heißeste Tag des Sommers werden und möglicherweise einen 74 Jahre alten Temperaturrekord brechen.

Bild: zixia


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