Die Guardia Civil fordert die Denunziation von Prostitutionswohnungen

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Die Guardia hat die Bürger gebeten, die Prostitutionswohnungen zu melden, die sie in ihren Gemeinden aufspüren, die auf dem Vormarsch sind und zu denen die sexuelle Ausbeutung Frauen und Mädchen in ganz Spanien. Beamte dieser Organisation und der NGO Diaconía haben an diesem Freitag die Kampagne “Und du, wen würdest du anrufen?” vorgestellt. gegen Menschenhandel in Privatwohnungen.

Großer Anstieg seit der Pandemie

Ziel ist es, diese Heime aufzuspüren, in denen die Opfer heimlich sexuell ausgebeutet werden, ein Phänomen, das sie eine Erhöhung seit der Pandemie erlebt hat, erklärten der General und Leutnant der Guardia Civil Alfonso López und Paula Maturano.

Die Kommandanten der Guardia Civil warnen, dass sich diese Verbrechen weiterhin in private Bereiche ausdehnen, was die Verwundbarkeit der betroffenen Frauen erhöht. In der Privatsphäre eines Hauses bleiben sie unsichtbar und isoliert von Hilfs- und Meldestrukturen, die ihnen helfen könnten, kriminellen Netzwerken zu entfliehen.

Daher zielt diese Kampagne darauf ab, ein breites Publikum für die Realität des Menschenhandels zu sensibilisieren. Geplante Maßnahmen umfassen die Verbreitung von Informationsmaterial in verschiedenen Formaten auf sozialen Medien und Plakaten sowie gedruckte Publikationen.

General López hob hervor, dass Menschenhandel, neben Drogen- und Waffenhandel, zu den profitabelsten kriminellen Aktivitäten zählt.

Die Leitung des bewaffneten Instituts hat beobachtet, dass sich die Prostitution in den letzten Jahren von öffentlichen Plätzen wie Straßen oder Nachtclubs in private Räumlichkeiten wie Wohnungen und Villen verlagert hat. Dort nutzen Mitglieder krimineller Netzwerke die Anonymität und den rechtlichen Schutz dieser Orte, um unerlaubte Aktivitäten durchzuführen.

Es wurde darauf aufmerksam gemacht, dass die Opfer in diesen privaten Räumen einer erhöhten Aggression durch die Mitglieder dieser Netzwerke ausgesetzt sind. Diese üben auch psychische Gewalt aus, indem sie die Opfer zwingen, am selben Ort zu leben, an dem sie auf eine für die Gesellschaft intransparente und vollständig ausnutzbare Weise ausgebeutet werden.

Sie bitten um die Mitarbeit der Nachbarn

Aus diesen Gründen appellieren die Guardia Civil und die Diakonie an die Zusammenarbeit der Anwohner, die täglich mit diesen Problemen konfrontiert sind, welche auch durch die ständige Bewegung der Männer, die diese Orte aufsuchen, verursacht werden. Beschwerden können anonym per E-Mail an [email protected], an jeder Dienststelle der Guardia Civil oder durch den Rat einer spezialisierten NGO wie der Diakonie eingereicht werden.

Die Vertreter der Guardia Civil und der Diakonie betonen, dass Konfrontationen mit den Nutzern dieser Dienste und den in diesen Wohnungen lebenden Personen vermieden werden sollten und dass die Opfer nicht für ihre Situation verantwortlich gemacht werden dürfen. Die Kooperationsprotokolle zwischen der Guardia Civil und der NGO zielen darauf ab, die psychosoziale und wirtschaftliche Unterstützung der Opfer sicherzustellen und ihren Schutz von Beginn an zu garantieren.

Eva Márquez, die Direktorin für Frauen und den Kampf gegen Menschenhandel bei der Diakonie, äußerte, dass die Bürger hinsichtlich der Prostitution sehr schweigsam seien und es noch kein Gesetz gegen Menschenhandel oder Zuhälterei gebe. Sie warnte auch, dass die genannten Zahlen sich auf die von den Sicherheitskräften befreiten Opfer beziehen, aber dass es “noch viele mehr gibt”.

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