Verbraucher, die auf Butanflaschen angewiesen sind, werden in den kommenden Wochen mehr bezahlen, wobei die Kosten im Februar steigen werden.
Mitte Januar stieg der Preis für Butanflaschen deutlich an, was sich auf Haushalte auswirkte, die zum Kochen und Heizen auf Butan angewiesen sind.
Die jüngste Revision, die den Preis auf 15,89 € festlegt, markiert einen Anstieg über den Kursen der Vormonate. Es wird erwartet, dass dieser Kostenanstieg den ganzen Februar über andauern wird.
Während die Inflation Europa mit Preiserhöhungen für Strom, Tabak, Einkaufen und Benzin getroffen hat, haben Butanflaschen ihre Preise aufgrund der durch das spanische Gesetz auferlegten Beschränkungen im Allgemeinen beibehalten, was sich auch im Jahr 2024 fortsetzen wird
Die spanische Regierung hat am 25. Juni 2022 ein Gesetzesdekret erlassen, das den Preis für Butanflaschen mit einem Gewicht zwischen acht und 20 Kilogramm auf 19,55 Euro begrenzt.
Diese Maßnahme, die bis Ende 2023 verlängert wurde, war Teil eines umfassenderen Pakets von Anti-Krisen-Strategien, das vom letzten Ministerrat im Jahr 2023 verabschiedet wurde. Ziel war es, die finanzielle Belastung der Familien zu verringern, indem eine Obergrenze für die Butanpreise beibehalten wurde.
Die Festlegung der Preise für Butanflaschen hängt von mehreren Faktoren ab. Der Haupteinfluss sind die internationalen Marktkosten für Rohstoffe, nämlich Propan und Butan.
Aber auch zusätzliche Faktoren wie die Frachtkosten und die Euro-Dollar-Wechselkursschwankungen spielen eine entscheidende Rolle.
Nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine hat die Regierung bei Überprüfungen eine Obergrenze von 5 Prozent für Preisanpassungen eingeführt. Folglich “darf die Butanflasche nicht mehr als den gesetzlich festgelegten Prozentsatz steigen oder fallen”, was den Verbrauchern angesichts der Marktvolatilität eine gewisse Stabilität gewährleistet.
Bei der Berechnung des Endpreises einer Butanflasche muss man die Mehrwertsteuer berücksichtigen, die derzeit 21 Prozent beträgt, und die Sondersteuer auf Kohlenwasserstoffe (IEH), die mit 1,5 Euro pro Kilo erhoben wird. Diese Zuschläge tragen zusammen mit den Rohstoff- und Transportkosten zum Endverkaufspreis bei.
Bild: Archiv
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