48.000 Kilo Schinken und Würstchen in Sevilla beschlagnahmt

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Die Guardia Civil hat in Sevilla 48.000 Kilo Schinken und Würste sowie weitere dreitausend iberische Produkte beschlagnahmt, die ohne Rückverfolgbarkeit, ohne Siegel und unter Manipulation des Verfallsdatums vermarktet wurden. Gegen zwei Personen wird wegen Straftaten gegen die öffentliche Gesundheit, Urkundenfälschung und Betrug ermittelt.

Diese Untersuchung ist Teil einer landesweiten Operation namens Opson XII gegen Lebensmittelbetrug. Darin hat die Guardia Civil 13 Personen festgenommen und weitere 87 wegen dieser Verbrechen untersucht. Darüber hinaus hat Seprona bis zu 1.294 Verwaltungsverstöße festgestellt. Insgesamt haben die Agenten mehr als 2.000 Inspektionen und Durchsuchungen in Distributionszentren, Lagerhäusern, Transportmitteln, Häfen und Flughäfen auf dem Staatsgebiet durchgeführt.

Es handelt sich um eine von Europol koordinierte Makroperación, die sich in ihrer zwölften Ausgabe auf die Kontrolle von alkoholischen Getränken und Olivenöl sowie auf den Schutz geschützter Ursprungsbezeichnungen (g.U.) und geschützter geografischer Angaben (g.g.A.) konzentriert. Auf europäischer Ebene haben die Polizeikräfte der 25 teilnehmenden Länder bis zu 143 Haftbefehle ausgestellt und bis zu 168 Durchsuchungsbefehle vollstreckt.

Darüber hinaus wurden insgesamt 119 Personen angezeigt und sechs kriminelle Organisationen zerschlagen. Bei Straftaten werden mehrere Modus Operandi aufgedeckt, von der Fälschung von Dokumenten für die Einfuhr mangelhafter Produkte oder unter Verstoß gegen die bestehenden gesetzlichen Anforderungen in Spanien bis hin zur Fälschung von Stempel- oder Siegelwirkungen der Behälter selbst.

Bild: Guardia Civil


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