Der Anteil der unterirdischen Lagerhäuser liegt bei 98,2 % und damit 17 Prozentpunkte über dem Durchschnitt der Europäischen Union. Die Brüsseler Befüllungsvorgabe von 90 % ab dem 1. November wurde bereits Anfang Mai überschritten.
Die unterirdischen Erdgasspeicher in Spanien haben im Juli ein Allzeithoch erreicht. Der Einmarsch Russlands in die Ukraine zwang die Europäische Union (EU), einen beschleunigten Befüllungsplan zu entwerfen, um mögliche russische Lieferkürzungen zu bewältigen, und Aufzeichnungen zeigen, dass die spanischen Reserven praktisch zu 100 % ausgelastet sind.
Nach Angaben europäischer Betreiber, die von GIE-AGSI veröffentlicht wurden, lagen sie am 15. Juli bei 98,2 %, was 33.400 Gigawattstunden (GWh) entspricht, und übertrafen damit den Durchschnitt der Europäischen Union (EU) um 17 Prozentpunkte. Spanien ist damit das EU-Land mit dem höchsten Ankunftsniveau seiner Gasreserven. Hinzu kommen die Flüssigerdgastanks (LNG), die bei 48,6 % liegen.
Auf der anderen Seite ist Spanien mit 30 % der gesamten Regasifizierungskapazitäten in Europa auch führend. Der Vorteil von Regasifizierungsanlagen ist eine größere Energieunabhängigkeit, da diese den Import von LNG auf Schiffen aus jedem Land ermöglichen. Enagás verfügt über Regasifizierungsanlagen in Barcelona, Cartagena und Huelva. Darüber hinaus besitzt das Unternehmen 50 % der Bahía Bizkaia Gas (BBG)-Anlage in Bilbao und 72,5 % des Saggas-Terminals in Sagunto.
Image by Vinzenz Lorenz M from Pixabay
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