95% der Brände sind menschengemacht: Die Klimalüge die von der Spanischen Regierung verbreitet wird

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95% der Brände sind menschengemacht: Die Klimalüge die von der Spanischen Regierung verbreitet wird
Bild: KI

Präsident Pedro Sánchez spricht vom „Klimanotstand“ als treibende Kraft hinter den verheerenden Bränden in Spanien. Doch während die Politik den Klimawandel als Hauptschuldigen darstellt, zeichnen Wissenschaftler und offizielle Daten ein völlig anderes Bild: Die wahre Ursache liegt in der massiven Vernachlässigung der Wälder, der gefährlichen Ansammlung von Biomasse und einer seit Jahrzehnten verfehlten Bewirtschaftung.

Das politische Narrativ vom „Klimanotstand“

Bei seinem Besuch im Brand-Koordinationszentrum in Orense wiederholte Präsident Sánchez gebetsmühlenartig den Begriff „Klimanotstand“. In einer nur fünfminütigen Rede machte er den Klimawandel fast ein Dutzend Mal für die Katastrophe verantwortlich. Er betonte, dass die Ausrufung des Notstands 2018 die erste Maßnahme seiner Regierung war und verspricht nun einen „großen staatlichen Pakt“ zur Anpassung. Doch diese Darstellung dient offenbar mehr der politischen Agenda als der wissenschaftlichen Realität, obwohl er sich immer wieder auf die Wissenschaft beruft.

Experten schlagen Alarm: 95 % der Brände sind menschengemacht

Die ungeschminkte Wahrheit ist für die Regierung weitaus unangenehmer. Renommierte Geologen wie Enrique Ortega Gironés und José Antonio Sáenz de Santa María Benedet, beide mit über 40 Jahren Erfahrung, warnen davor, die globale Erwärmung als „Mehrzweck-Joker“ zu missbrauchen, um von Managementfehlern abzulenken. Ihre wissenschaftliche Diagnose ist eindeutig: Nicht das Klima allein, sondern die Bewirtschaftung des Landes entscheidet über das Ausmaß der Brände.

Statistiken belegen dies eindrücklich: 95 % aller Brände in Spanien haben einen menschlichen Ursprung – sei es durch Fahrlässigkeit, Unachtsamkeit oder pure Absicht. Nur verschwindend geringe 5 % sind auf natürliche Ursachen wie Blitzeinschläge zurückzuführen. Es gibt keinen direkten statistischen Zusammenhang zwischen dem Anstieg der Temperaturen und der Häufigkeit von Bränden. Sehr wohl aber gibt es eine klare Verbindung zur Landflucht, dem Ende der Weidewirtschaft und der daraus resultierenden Ansammlung von brennbarem Material in den Wäldern.

Spaniens Wälder: Eine tickende Zeitbombe aus Biomasse

Dr. Antonio Pulido, ein renommierter Forstingenieur, bringt das Problem auf den Punkt: „In nur einem halben Jahrhundert sind wir vom Schutz der Wälder vor Abholzung zum Kollaps durch Untätigkeit übergegangen.“ In vielen spanischen Waldgebieten lagern bis zu 40 Tonnen brennbare Biomasse pro Hektar. Diese Wälder sind ein Pulverfass. Sie führen nicht zwangsläufig zu mehr Bränden, aber die Brände, die entstehen, sind durch die enorme Brennstoffmenge weitaus intensiver und zerstörerischer.

Das wirtschaftliche Paradoxon ist absurd: Die Löschung eines einzigen Hektars Waldes kostet bis zu 20.000 Euro. Geld, das in der Prävention fehlt, wird später um ein Vielfaches für die Brandbekämpfung ausgegeben. Würde die Regierung auf die von ihr zitierten Wissenschaftler hören, wüsste sie, dass Investitionen in die Waldbewirtschaftung nicht nur das Brandrisiko massiv senken, sondern auch stabile Arbeitsplätze im ländlichen Raum schaffen würden.

Die selektive Erinnerung der Politik

Schon im katastrophalen Brandjahr 2022 wurde der Klimawandel als alleiniger Sündenbock präsentiert. Doch auch damals widerlegten Experten wie Ortega Gironés und Sáenz de Santa María Benedet diese einseitige Sichtweise. Sie erinnerten daran, dass im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts, als die „globale Erwärmung noch nicht in Mode war“, die Brände in Spanien weitaus zahlreicher und verheerender waren als heute. Die Fakten zeigen, dass nicht ein einzelner Faktor, sondern ein komplexes Versäumnis aus Politik, Gesellschaft und Wirtschaft die Feuer entfacht.


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