Spanien erlebt eine intensive Hitzewelle, die an diesem Dienstag einen neuen, besorgniserregenden Höhepunkt erreicht hat. Die Stadt Badajoz in der Extremadura wurde zum Epizentrum der Hitze und verzeichnete um 15:50 Uhr eine Rekordtemperatur von 45,5 °C. Wie das staatliche meteorologische Amt (Aemet) offiziell bestätigte, ist dies der höchste Wert, der seit Beginn der aktuellen Hitzewelle am 3. August im ganzen Land gemessen wurde.
Andalusien und Extremadura im Griff der extremen Hitze
Die extremen Temperaturen beschränken sich nicht nur auf Badajoz. Ganz im Gegenteil, der Süden und Westen der Iberischen Halbinsel leiden unter der unerbittlichen Hitzeglocke. Dicht hinter dem Rekordhalter folgt die andalusische Hauptstadt Sevilla, wo das Thermometer auf glühende 45,2 °C kletterte. Weitere Hotspots waren El Granado (Huelva) mit 45,0 °C, Morón de la Frontera (Sevilla) mit 44,3 °C und Mérida (Extremadura) mit 44,2 °C.
Bemerkenswert ist auch die Gemeinde Olivenza in der Provinz Badajoz, die sich mit 44,1 °C ebenfalls unter den Top Ten der heißesten Orte Spaniens an diesem Tag platzierte.
Ein Blick auf die Entwicklung der Hitzewelle
Der Rekord vom Dienstag stellt eine deutliche Steigerung gegenüber den vorangegangenen Tagen dar und zeigt die zunehmende Intensität der Hitzewelle.
- Montag: Der höchste Wert wurde mit 44,1 °C in El Granado (Huelva) registriert.
- Sonntag: Badajoz erreichte bereits schweißtreibende 43,3 °C.
- Samstag: Die Hitzespitze lag auf den Kanarischen Inseln, genauer in La Aldea de San Nicolás (Las Palmas), mit 43,6 °C.
In den Tagen davor waren die Temperaturen zwar hoch, aber noch nicht auf dem extremen Niveau dieser Woche. Am Freitag wurde das Maximum in Candeleda (Ávila) mit 42,3 °C gemessen, während am Donnerstag Toledo mit 42,4 °C der heißeste Punkt war.
Die Daten des Aemet zeichnen ein klares Bild einer eskalierenden Wetterlage, die Bürger und Behörden weiterhin in höchster Alarmbereitschaft hält.
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