DGT verschärft Kontrollen an Zapfsäulen
Wer in Spanien beim Tanken sein Handy benutzt, riskiert eine saftige Geldstrafe von bis zu 200 Euro. Die spanische Verkehrsbehörde DGT erinnert Autofahrer aktuell an eine wenig bekannte, aber klare Vorschrift im Reglamento General de Circulación: Die Nutzung von Mobiltelefonen im Bereich von Zapfsäulen ist verboten.
Der Grund liegt in der hohen Brand- und Explosionsgefahr. Tankstellen gelten als sensible Sicherheitszonen, in denen bereits ein kleiner Funke eines elektronischen Geräts schwerwiegende Folgen haben kann.
Warum das Handy an Tankstellen tabu ist
Auch wenn es harmlos wirkt, beim Tanken Nachrichten zu checken oder durch soziale Medien zu scrollen – das Risiko ist real. Schon minimale elektrische Entladungen können in Verbindung mit Kraftstoffdämpfen Brände oder Explosionen auslösen.
Darüber hinaus führt die Nutzung des Telefons zu gefährlicher Ablenkung. Untersuchungen zeigen:
- Ohne Handy sind Autofahrer etwa 10 % der Zeit abgelenkt.
- Mit Handy steigt dieser Wert auf 40–60 %.
- Die Reaktionszeit verlängert sich um 38 %, was auch an Tankstellen gravierende Folgen haben kann.
Die DGT will mit der strikten Durchsetzung nicht nur Strafen verhängen, sondern vor allem die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer gewährleisten.
So vermeiden Sie Strafen und Gefahren
Die Regeln sind einfach:
- Motor ausschalten
- Licht ausmachen
- Handy und andere elektronische Geräte nicht benutzen
Auch Fußgänger sollten Vorsicht walten lassen und den Blick nicht auf das Smartphone richten, wenn sie Tankstellen oder Raststätten passieren.
Fazit: Sicherheit geht vor
Das Verbot der Handynutzung an spanischen Tankstellen ist mehr als nur eine lästige Vorschrift. Es schützt Autofahrer, Passanten und Personal vor unnötigen Risiken. Wer sich daran hält, spart nicht nur 200 € Bußgeld, sondern trägt aktiv zur Sicherheit bei.
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