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Spanische „Jäger“ fangen dieses Jahr bereits 38 russische Flugzeuge an der Grenze zur NATO ab

Die spanischen „Jäger“ der Luftwaffe haben die diesjährige Luftpolizeikampagne mit insgesamt 38 „Alpha Scramble“-Operationen abgeschlossen, um russische Flugzeuge von der NATO-Ostgrenze abzufangen, so die Angaben des Verteidigungsministeriums gegenüber Europa Press.

Jedes Jahr nimmt Spanien an den Rotationen der verbündeten Länder in den Nationen an der Ostflanke des Atlantischen Bündnisses teil, um zu den Abschreckungsbemühungen angesichts der russischen Bedrohung beizutragen. Aber in diesem Jahr wurden die Bemühungen verdoppelt, indem bis zu drei Länder (Bulgarien, Litauen und Estland) mit der bisher größten Anzahl von Jagdbombern stationiert wurden.

Dies hat zu insgesamt 38 tatsächlichen Abfangmissionen geführt, an denen Flugzeuge beteiligt waren, die nicht den internationalen Flugstandards entsprachen, allesamt russische. Wenn einer von ihnen entdeckt wird, ertönt der Alarm an der Referenzbasis und die Jäger müssen in weniger als 15 Minuten im Flug sein, um die Souveränität des Luftraums zu gewährleisten.

Bei den diesjährigen Einsätzen war der mühsamste für die spanische Luftwaffe der von Litauen, wo die Piloten 34 „Alpha Sramble“-Missionen in voller Spannung mit Russland nach dessen Militäroffensive in der Ukraine bewältigen mussten.

In Litauen entsandte Spanien zwischen April und Juli acht F-18-„Jäger“. In diesen vier Monaten führten die spanischen Piloten insgesamt 257 Einsätze durch, in denen sie 963 Flugstunden absolvierten.

Ruhiger war die bulgarische Mission, die erste der Luftwaffe in diesem Land, die zur Überwachung des Schwarzmeerhimmels beitrug. Dort haben die spanischen „Jäger“ zwischen Februar und März nur zweimal russische Flugzeuge abgefangen, obwohl sie bis zu 46 Missionen und 129 Flugstunden absolviert haben.

Die letzte war die Operation in Estland, die nur drei Wochen dauerte. In diesen 20 Tagen mussten spanische Piloten auch zweimal auf nicht identifizierte Flugzeugerkennungsalarme reagieren.

Vom Luftwaffenstützpunkt Ämari (Estland) führten die vier Eurofighter der Luftwaffe 28 Einsätze mit insgesamt 116 Flugstunden durch.

Bild: Copyright: jvdwolf


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