Spaniens Hitzewelle spitzt sich zu: 13 Regionen im Alarmzustand und Temperaturen über 40 Grad

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Spaniens Hitzewelle spitzt sich zu: 13 Regionen im Alarmzustand und Temperaturen über 40 Grad
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Die Hitzewelle, die Spanien seit vergangenem Sonntag fest im Griff hat, intensiviert sich an diesem Mittwoch weiter. Die staatliche Wetteragentur Aemet hat die Wetterwarnungen auf dreizehn autonome Gemeinschaften ausgeweitet, da die Thermometer unerbittlich in die Höhe klettern. Die extreme Hitze stellt eine erhebliche Belastung für Mensch und Natur dar und zwingt die Behörden zu erhöhter Wachsamkeit.

Alarmstufe Orange: Temperaturen jenseits der 40-Grad-Marke

In sechs autonomen Gemeinschaften – Andalusien, Kastilien-La Mancha, Extremadura, Galicien, Madrid und auf den Kanarischen Inseln – wurde die Alarmstufe Orange ausgerufen. Dies bedeutet ein erhebliches Risiko aufgrund der prognostizierten Höchsttemperaturen, die in den zentralen Stunden des Tages die 40-Grad-Marke überschreiten werden. Experten mahnen zudem zur Vorsicht, da der ultraviolette Index im Süden der Halbinsel und auf den Inseln extrem hohe Werte erreichen wird, was einen besonderen Schutz vor der Sonne unerlässlich macht.

Rückblick auf den Dienstag: Talavera de la Reina als Hitzepol

Bereits am Dienstag wurden in weiten Teilen Spaniens außergewöhnlich hohe Temperaturen gemessen. Die Messstation in Talavera de la Reina (Toledo) verzeichnete mit 42,7 Grad Celsius um 18:20 Uhr den nationalen Spitzenwert. Insgesamt meldeten rund 75 automatische Stationen des Aemet-Netzwerks Temperaturen von 40 Grad oder mehr, hauptsächlich im Zentrum und im Süden der Halbinsel. Ein Dutzend dieser Stationen knackte sogar die 42-Grad-Marke. Orte wie Serradilla (Cáceres), der Flughafen von Granada und Navalmoral de la Mata (Cáceres) folgten mit Werten von 42,5 Grad.

37 Provinzen unter Hitzewarnung

Für den heutigen Mittwoch sind insgesamt 37 spanische Provinzen von den Hitzewarnungen betroffen. Aemet prognostiziert für den Tag eine weitgehende Wetterstabilität mit überwiegend klarem oder leicht bewölktem Himmel und keinen nennenswerten Niederschlägen. Die Hitze bleibt also der dominierende Wetterfaktor.

Aemets “Extremdaten” für Juli veröffentlicht

Passend zur aktuellen Wetterlage hat die staatliche Wetteragentur auch ihre “Extremdaten” für den Vormonat Juli veröffentlicht. Die landesweit höchste Temperatur wurde mit 43,3 Grad Celsius in El Granado (Huelva) gemessen. Eine besonders extreme Nacht erlebte Agüimes auf Gran Canaria am 17. Juli, wo die Temperatur nicht unter 31,3 Grad Celsius fiel. Interessanterweise war Córdoba die Stadt mit den meisten Sonnenstunden und löste damit zum ersten Mal im Jahr 2025 Izaña ab.


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