Spanien will Zehntausende Opfer des Bürgerkrieges und der Franco-Diktatur aus Massengräber exhumieren und ihnen ein würdevolles Gedenken verschaffen. Die sozialistische Regierung verabschiedete in Madrid einen Gesetzentwurf, der die staatliche Finanzierung der Exhumierungen vorsieht.
Von den 750.000 Euro für das Projekt für das Jahr 2020 sind 60 Prozent für die Suche nach den Vermissten veranschlagt.
Es soll eine Karte mit allen Massengräbern erstellt und eine DNA-Datenbank der Opfer angelegt werden, um deren Identifizierung zu ermöglichen. “Das Gedenken, die Gerechtigkeit und die Wiedergutmachung müssen Aufgaben des Staates sein”, erklärte Regierungschef Pedro Sánchez.
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